H
Heinz Schmitz
Guest
Wolfgang Martens wrote:
Nehmen wir mal an, die PV-Erzeugung wäre höher als der Verbrauch
und es wäre möglich, den Ãberschuss in das Mittelspannunghsnetz
heraufzudrücken. Nach welchem Signal richten sich dann die
netzgeführten Wechselrichter?
GrüÃe,
H.
Der kritische Punkt dürfte für jede Siedlung schon dann kommen,
wenn die Momentan-Erzeugung \"Erneuerbarer\" hinter dem
Ortsnetztrafo höher ist als der Momentanverbrauch.
Ich sehe noch nicht, wie von der Verbraucherseite eines
Ortsnetztrafos mit netzgeführten Wechselrichtern Energie auf die
Mittelspannungsseite hoch gebracht werden kann.
Die PV-Anlagen auf dessen Verbraucherseite sparen zwar Energie im
Mittelspannungsnetz, machen also die von ihnen erzeugte Energie
woanders verfügbar, aber wenn mehr erzeugt wird, als auf der
Verbrauchsseite des Ortsnetztrafos verbraucht wird, dürfte Ende
Gelände sein.
Das Problem ist nicht, die Energie über den Trafo hoch in das
Mittelspannungsnetz zu schieben, sonder das zulässige Spannungsband.
Das Netzsegment und sein z.B 2MVA Trafo ist vorschriftsmäÃig so
ausgelegt, dass bei 0% Last die Ruhespannung beim Kunden 230V+x nicht
überschreitet, bei 100% am entferntesten Kunden 230V-y nicht
unterschreitet.
Wird im Segment jetzt 1000kW peak PV installiert, würde bei 0% Last
wegen der +50% Rückspeisung 230V+x erheblich überschritten, was aber
nicht sein darf.
Der VNB müsste also das Segment überdimensionierten, verkleinern oder
auf einen RONT (regelbarer Ortsnetztrafo) aufrüsten. Alles kostet
erheblich, der RONT dürfte bei Bestandsanlagen am günstigsten sein.
Nehmen wir mal an, die PV-Erzeugung wäre höher als der Verbrauch
und es wäre möglich, den Ãberschuss in das Mittelspannunghsnetz
heraufzudrücken. Nach welchem Signal richten sich dann die
netzgeführten Wechselrichter?
GrüÃe,
H.